„Balu wird morgen eingeschläfert! Es geht nicht mehr! Er attackiert alle Menschen die er nicht kennt und sogar meinen Mann!“
Damit fing alles an!
Ein Schäfer-Mix, von klein an in der Hundeschule,8 gescheiterte Trainer, die meisten sagten „Einschläfern“!– Das war der erste „nicht trainierbare“ Hund, den ich gemeinsam mit der Besitzerin wieder resozialisieren durfte.
Alle 8 Trainer haben versucht, dem Hund das Verhalten abzugewöhnen mit Klicker, konditioniertem „Schau“, mehr Auslastung, positives Verhalten loben,….das was die meisten machen.
Der Hund war keine 24 Stunden von seinem Einschläferungstermin entfernt!
Ich habe damals hauptsächlich Pferde trainiert.Da ich langjährige Erfahrung mit Trickdogging, Dogdancing, ZOS, Personensuche und Co + dem Training mit den unterschiedlichsten Tierarten hatte,habe ich nebenbei gelegentlich Pferde-Kunden mit deren Hunden geholfen.“Balu” war aber der erste “hoffnungslose Fall”.
Mit klaren Regeln & Grenzen, Körpersprache und Timing war das Problem relativ schnell gelöst.Was mich unglaublich schockiert hat!
Wie können 8 (!) Trainer einen Hund abstempeln der nicht mal sonderlich schwierig ist?
Damals dachte ich, das wäre ein sehr unglücklicher Einzelfall.Dann kam der Zweite „untrainierbare“ Hund, der Dritte, der Vierte,…
Damals habe ich beschlossen, dass ich mein Leben lang alles dafür tun werde um solchen Hunden zu helfen!
Ich habe angefangen nach noch mehr Möglichkeiten zu suchen genau solche Hunde zu trainieren!
Mittlerweile stehen solche Hunde bei mir an der Tagesordnung. Ich habe aufgehört zu zählen!
Ich habe mich mit vielen verschiedenen Trainingsansätzen beschäftigt.Sowohl mit Hundetrainingsansätzen, als auch mit Ansätzen aus dem Menschentraining oder dem Natural Horsemanship.Viele Lösungsstrategien kann man toll auf Hunde abwandeln und damit große Erfolge in kurzer Zeit erzielen.
Auch viele (welt-)bekannte Trainerwie Linda & Pat Parelli, Monty Roberts, Cesar Millan, Sascha Steiner, Roman Braun, Bent Branderup, Gerd Leder uvm. durfte ich schon persönlich kennenlernen.
Von jedem nehme ich Ansätze mit die ich gut finde und “lasse liegen” was gegen meine Philosophie geht.
Im Laufe der Zeit habe ich ein umfangreiches Konzept entwickelt mit dem ich seit Anfang 2017erfolgreich Problemhunden und ihren Besitzern zu einem harmonischen Zusammenleben helfe.
Unersetzbar für das Training sind auch meine Assistenten, Zwerghuhn „Federike“ und Border Collie „Yari“.
Es gibt für mich nichts Schöneres, nichts Erfüllenderes als Hunden zu helfen, die normalerweise keine Chance mehr hätten zu einem entspannten Miteinander mit ihrer Familie.
Egal ob bei Kunden oder ehrenamtlich in Tierheimen.
Für mich gibt es keine Trennung zwischen Beruf und Freizeit. Das was ich tue, tue ich weil ich es liebe.
Ich arbeite allerdings nicht nur leidenschaftlich mit Problemhunden, sondern auch mit allerhand ungewöhnlichen “Haustieren”. Von Wasserbüffeln, Ziegen und Schweinen bis Alpakas, Katzen, Ratte und Hühnern war schon alles dabei.
Neben etlichen Seminaren und Fortbildungen die ich jedes Jahr besuche, lerne ich am meisten von Tieren selbst.
Von niemandem kann man Körpersprache, Timing und Fokus besser lernen, als von Hunden bzw. allgemein von Tieren!
Neben Onlineseminaren, Kursen und Einzeltrainings, sowie persönlichen Online-Coachings, hängt mein Herz an den Tierschutzprojekten wo wir in unterschiedlichen Tierheimen mit den “hoffnungslosen Fällen” vor Ort arbeiten, bei der Vermittlung unterstützen und vor allem die Helfer vor Ort schulen, wie sie in Zukunft selbst verschiedene Problemthemen lösen können.
Mein Ziel ist es nicht, jährlich ein paar Hundekurse anzuhalten.
Mein Ziel ist es, die Welt zu einer besseren für Tiere zu machen.